Weltbank für Gewaltfreie Psychiatrie
Die Weltbank ist an unserer Seite für die Gewaltfreie Psychiatrie
Einerseits ist es großartig, wenn sich immer mehr internationale, mächtige Institutionen dem Thema gewaltfreie Psychiatrie zuwenden. Das ist ermutigend.
Anderseits wird so oft von „Gewaltfreiheit in der Psychiatrie“ schwadroniert, aber tatsächlich bleibt alles so gewalttätig, wie es derzeit ist, dass einen der Verdacht beschleichen könnte, die Parteinahme soll nur als Alibi dienen.
Aber gut ist, dass auf Seite 14 in dem Innovations in mental health Services Delivery – International Experiences and Trends von Roberto Mezzina 2025 der Weltbank davon geschrieben wird: „..eliminating violence and coercion as institutional management practices..
Und auf Seite 51 als Prinzip genannt wird: No coercion (kein Zwang) und Open-door services, open access, no restraint; alternatives to involuntary treatments.
As far as crime is concerned, mental health needs to be managed downstream, in prison settings.
Also Dienste mit offenen Türen, freier Zugang, keine Zwangsbehandlung; Alternativen zu unfreiwilligen Behandlungen.
Was die Kriminalität anbelangt, so muss die psychische Gesundheit in nach gelagerten Bereichen behandelt werden, nämlich in Gefängnissen (also Abschaffung des Maßregelvollzug).
Das ist das volle Programm, wie wir es fordern und ein Signal, auch wenn die Aufgabe der Weltbank nur ist, Staaten Kredite zu geben. Damit könnte aber die gewaltfreie Psychiatrie international vorangebracht werden, auch in finanzschwachen Ländern.