Staatssekretärin anerkennt öffentlich das Verdienst der Irren-Offensive

Die Staatssekretärin im Sächsischen Justizministerium, Gabriele Hauser anerkannte ausdrücklich die erfolgreiche Lobbyarbeit der Irren-Offensive!
In ihrer im Internet veröffentlichten Rede vom 24.2.2005 kommt sie auf unsere Verdienste zu sprechen.
Wir fühlen uns durch diese Anerkennung unserer Lobbyarbeit natürlich sehr geehrt!
Zitat aus ihrer Rede:

1906a und Psychopharmaka – Irrenoffensive e. V.
Enttäuscht bin ich auch darüber, dass es § 1906a BGB nicht geschafft hat; auch die aus Ihren Kreisen erhobene Forderung, Betreuern ein Zwangsmittel an die Hand zu geben, einen Betreuten gegen seinen Willen ambulant mit Psychopharmaka behandeln lassen zu können, ist auf der Strecke geblieben. Es ist bedauerlich, dass das Ziel nicht besser beworben werden konnte: Der Gesetzesvorschlag sollte helfen, die Lösung der jetzigen Rechtslage – Abwarten, bis sich der Krankheitszustand des Betroffenen so weit verschlechtert, dass die Voraussetzungen für eine Unterbringung eintreten – zu Gunsten des Betroffenen zu ändern. Ich schreibe diesen Misserfolg einer einseitigen Lobbyarbeit bestimmter Verbände zu, die es geschafft haben, das in dem Gesetzentwurf angelegte Ziel zu karikieren.